Luarca

Westlich der Stadt Cudillero beginnt die geschützte asturische Westküste. Sie erstreckt sich über eine Länge von 35 Kilometern.

 

Im Osten wird das Gebiet begrenzt von dem Naturdenkmal Turbera de Las Dueñas.

In diesem Naturraum befindet sich das größte Torfmoorgebiet Asturiens.

 

► Mehr Infos: Küstenregion / Westküste

 

Auf diesem Abschnitt des Küstenweges sind einige schöne Strände zu entdecken. Die Playa del Silencio bei Castaneras, mit ihren vorgelagerten Felsen, bildet eine wild-romantische Naturkulisse für Rast und Kontemplation.

 

Auf dem sogenannten Camino Real de las Palancas erhebt sich der Pilgerweg über die flache Küstenlinie und bietet einen herrlichen Ausblick, bevor er in den Gemeindebezirk Valdés hineinführt. Man passiert die Ortschaft Canero und überquert den Fluss Esva. Der Esva mündet in der Bucht von Cueva.

 

Das Flussbecken des Río Esva ist auf einer Fläche von 458 km² als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Dieses Gebiet grenzt an weitere Schutzgebiete und ist darüber verbunden mit dem Biosphärenreservat Muniellos. Muniellos ist der größte Eichenwald Europas in weitgehend ursprünglichem Zustand, ein europäischer "Urwald".

 

► Mehr Infos: Küstenregion / Cuenca del Esva

 

► Mehr Infos: Biosphärenreservate / Muniellos

 

Die Küstenroute führt weiter über den Ort Barcia nach Luarca. Der am Fluss Negro gelegene Ort besitzt viele Adelshäuser und Luxusvillen von in Amerika zu Reichtum gelangten Auswanderern. Die Pfarrkirche Santa Eulalia ist vom Baustil des Historismus geprägt und wurde auf den Grundmauern einer Kirche aus dem 10. Jahrhundert errichtet.

 

In Luarca befindet sich auch die weltweit größte Sammlung von Riesenkalmaren. Die Meeresgiganten leben vor der Küste Asturiens, vor allem in dem Unterwassergebirge El Cachucho. Einzigartig ist die Anzahl und der Artenreichtum der hier vorkommenden Riesenkalmare, darunter Architeuthis dux und der Dana Octopus Squid Taningia danae. Die Riesenkalmare sind noch kaum wissenschaftlich erforscht. Ein vergleichbares Rückzugsgebiet dieser Meeresgiganten ist bisher nur aus Neuseeland bekannt. Die Aula del Mar und das Centro de Interpretación del Calamar Gigante sind für Besucher zugänglich.

 

In der Nähe von Luarca befindet sich der Menhir de Ovienes aus der Megalithzeit. Im nahegelegenen Ort La Vega befindet sich der Dolmen de Restiello.

 

► Mehr Infos: Besondere Schätze / Megalithen

 

Wieder unterwegs auf dem Sternenweg nähert sich der Reisende auf einem steilen Anstieg der alten Kirche Santiago de Arriba und der Ortschaft Taborcías, wo sich ein prächtiger Palast befindet, der Palacio de los Sierra aus dem 18. Jahrhundert.

 

Weiter durch das flache Land der Gemeinde Otur gelangt man über den Fluss Barayo. Hier ist zwischen Felsenküste, Dünen, Rohrfeldern und Erlenwäldern ein einzigartiges Ökosystem entstanden, in dem sich eine reichhaltige Flora und Fauna gebildet hat.

 

Wenn wir uns zu etwas in der Natur hingezogen fühlen, zum Beispiel im zauberhaften Muniellos-Urwald, dann können wir uns davon inspirieren lassen und das durchscheinende Licht erkennen:

Auf dem Sternenweg in Asturien:

Navia und La Caridad

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© Ralf Pochadt